Projekttitel: Murpark _
Lieb-Au
Projektlaufzeit: 2000-
Konzept: su.n -
spaceunit.network
Auftraggeberinnen: Stadt
Graz, Büro Stadtrat Mag. Siegfried Nagl,
Mag. Günther Hirner, GBG, Grazer Bau- und
Grünlandsicherungsges.m.b.H, GF Heinz
Weiglein, folgend: Mag. Günther Hirner,
Bernd Weiss, Amt der Steiermärkischen
Landesregierung, A16, SSG, Steweag Steg GesmbH,
Stadt Graz, Stadtplanung und Stadtentwicklung,
CIS
Kooperationen: freiland
Umweltconsulting, Tischler Regionalentwicklung,
Kampus Consulting, S-E-P, Stöckl ZT GesmbH,
Stadt Graz, Abteilung für Grünraum und
Gewässer
Bei einer im Jahr 2000 erarbeiteten Studie von
su.n über das Grazer Becken wurde die
Bedeutung des zentralen Grünraums für
die zukünftige Urbanisierung und Verdichtung
des Grazer Beckens festgestellt und als
Bezirksprojekt für das Kulturhauptstadtjahr
2003 und den Preis Deutscher
Landschaftsarchitektur eingereicht. Nach
der erfolgreichen Rückwidmung des
Industrieerwartungsgeländes im Süden
der Stadt Graz und der angrenzenden Gemeinden in
Grünraum, wurde das Projekt „Murpark
– Aupark“ vom späteren
Bürgermeister Siegfried Nagl als
wesentliches Projekt der Stadt Graz vorgestellt.
In der Rathausgalerie vor dem Sitzungszimmer
wurde es permanent über die nächsten
Jahre ausgestellt. Es folgten Gespräche mit
allen wesentlichen fachlich und politisch
Verantwortlichen, Kooperationsversuche,
Initialaktivitäten und Pilotversuche. Durch
die Gespräche und die laufende mediale
Berichterstattung wurde das Bewusstsein für
diesen ausgedehnten, aber kaum genutzten
Grünraum geschaffen. Die Akzeptanz war bald
allseitig vorhanden. Im Auftrag der A16 wurde die
interdisziplinare Studie „LebMur! -
Lebensraum Mur“ über das gesamt
Flussgebiet im Grazer Becken erstellt, daraufhin
mehrere Pilotprojekte initiiert. Der geplante Bau
von zwei Wasserkraftwerken sollte als
„Motor“ für die Entwicklung
dienen, Landesbaudirektor Hasewend veranlasste
dazu erstmals eine Vorabstimmungsrunde mit allen
relevanten Fachabteilungen der
Steiermärkischen Landesregierung zur
Projektentwicklung. 2006 erfolgte die
Beauftragung zur Erstellung einer
Entwicklungsstudie sowie Prozesssteuerung
„Eichbachgasse“, in der Folge ein
Wettbewerb zur Umsetzung, aus welchem die ARGE
Freiland/su.n – Tischler
Regionalentwicklung als Sieger hervorging.
Weitere Workshops zur Namensfindung,
Attraktivierung etc. folgten. Ein von der
Energiewirtschaft geplantes Stadtkraftwerk in
Puntigam lenkte alle weitere Aufmerksamkeit auf
sich.
Ausstellungen u.a.:
Ausstellung Projekt „Murpark –
Aupark“ bei der
Architekturwanderausstellung „Frische
Fische im Architektenpool“ Graz, Okt./Nov.
2002: Palais Thienfeld, in Kooperation mit dem
steirischen herbst 2002, Wien, Mai 2003:
Architekturzentrum Wien, Museumsquartier, Oslo,
Juni 2003: Architektforening Oslo, in Kooperation
mit A-TRACT, Feldkirch, Juli/Aug. 2003:
Vorarlberger Architektur Institut, im Rahmen der
Poolbar 2003; Budapest, Sept. 2003:
Öntödei Múzeum, in Kooperation
mit MMCsoport-Memoria Moderna
Graz, Okt. 2003: Architektur Stage des
steirischen herbst, in Zusammenarbeit mit den
Jungen Grazer Architekturinitiativen. Ausstellung
2003-2005 Grazer Rathaus; Ausstellung und
Publikation Deutscher
LandschaftsArchitektur-Preis 2003