global strategy _ mediterrania
"Mediterrania" wurde als strategisches Instrument für Städtebau und Tourismus entwickelt, um die "selbstwachsende" Entwicklung der Linearstadt um die Küstenlinie des Mittelmeers zu beobachten, welche vor allem durch Tourismus beeinflusst wird.
Projekt Titel:
Mediterrania
Veröffentlicht: APART
Forschungsantrag, Österreichische
Akademie der Wissenschaften 2002;
ASA – Welt-Kongress, London 2007
Projektlaufzeit: 2001 -
Konzept: su.n -
spaceunit.network
"Während eine breite Diskussion
über die EU-Ost-Erweiterung stattfindet,
geschieht ähnliches beinahe unbeobachtet an
den Südgrenzen der EU, wobei v.a. Tourismus
das gesamte soziale Feld des Mittelmeerraums
verschiebt." (2002)
Während eine starke SN-Migration nach
Europa stattfindet, zieht es die
EuropäerInnen immer stärker in den
Süden Europas, wo während der letzten
Jahrzehnte eine neue Stadt beinahe unbemerkt als
solche entstand: "Mediterrania".
Es ist keine Stadt im klassischen Sinn, sondern
den Ansätzen der Dissertation
"touristic-landscapes" (TUG, Doc-Prog.
-Österreichische Akademie der
Wissenschaften, 2001) folgend, können wir
eine "Linear-Punkt-Stadt" erkennen (nach:
“Punkt und Linie zu Fläche”,
W.Kandinsky, 1926): 1st. und 2nd-row - Siedlungen
v.a. für Tourimus und Wohnbau mit Knoten an
a) historischen Zentren und b) Flughäfen und
Häfen.
Das touristische "Mediterrania" benutzt den
vorhanden Raum für sein "Event" (“un
paysage d´evénements”, paul
virilio, galilée, paris 1996),
gleichzeitig jedoch parasitär die
Infrastruktur. (12.12.2006)
Statt zu versuchen Europa teuer gegen die
Migration zu verteidigen, könnte die
gezielte Investition v.a. an
der Nordafrikanischen Küste eine neue
Stadt erschaffen, welche das Mittelmeerbecken
wieder als ein prosperierendes und
verbindendes Becken beleben würde.